Bahnhof
Seesen
Beschreibung
der Bahnanlagen:
Der Bahnhof (??m üNN) der Stadt Seesen mit ihren fast 25.000
Einwohnern
am nordwestlichen Rand des Harzes bestand ursprünglich aus einem
Personenbahnhof
(Pbf) und einem Güterbahnhof (Gbf). Der Pbf hat neben dem
Hausbahnsteig
einen weiteren teilweise überdachten Bahnsteig.
Die Anlagen des Güterbahnhof können nicht mehr genutzt
werden.
Diverse Gleise, die mittlerweile überwuchert sind, und als
ungültig
gekennzeichnete Formsignale zeugen noch von der einstigen
Größe
des Bahnhofs.
Strecken:
Seesen liegt an der
1856 gebauten Eisenbahnlinie Börssum-Kreiensen,
der 1870/1871 gebauten Linie Seesen - Herzberg
(31,7Km)
und
der Braunschweigischen Landeseisenbahn
Seesen-Derneburg-Braunschweig.
(Bau um 1889, Abriss des
Bahnhofs an der Bismarckstraße in 1972)
.
In nordöstlicher Richtung verlaufen die
1) KBS 352/353 in Richtung
Braunschweig über Salzgitter bzw. Goslar - (Bad Harzburg) -
Vienenburg und die
2) KBS 206e stillgelegte
Strecke
in Richtung Derneburg.
In südwestlicher Richtung verlaufen die
1) KBS 352/353 in Richtung
Kreiensen
und die
1) KBS 358 Seesen - Herzberg.
1) Stand 1997/98
2) Stand 1950
Signalisierung
und Sicherungstechnik:
Die Signalisierung der Zugfahrten wird mit Formsignalen
durchgeführt.
Einige Rangiersignale sind als LS-Signale ausgeführt. Von den
ehemals
vier Stellwerken sind heute nur noch zwei in Betrieb.
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Ansicht des mechanischen Stellwerks
Sw
(Seesen West) der Einheitsbauform. Bei genauer Betrachtung ist das
Spiegelbild eines als ungültig gekennzeichneten Signals zu
erkennen. |
Ansicht des elektromechanischen Stellwerks
Sof (Seesen Ost
Fahrdienstleiter). Dieses auf dem zweiten Bahnsteig befindliche
Stellwerk
wurde in etwa um 1954/56 gebaut. |
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Hier fehlen noch Ansichten der
ehemaligen Stellwerke
Seesen Mitte und Seesen Ost. |
Bahnhofseinfahrt aus Richtung Münchehof mit
Stellwerk Ssw |
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Die
Bahnhofsanlagen im Bild:
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Ansicht des Empfangsgebäudes von der
Gleisseite mit dem
in den 50'er Jahren erbauten Fahrdienstleiterstellwerk. Besonderes
Augenmerk verdient der über dem rechten Giebel befindliche kleine
Turm. Bis zu welchem Zeitpunkt konnten die Reisenden hier wohl die
genaue
Uhrzeit erfahren? |
Der Triebwagen der BR 614 aus Richtung Goslar am
02.11.01
kurz vor der Weiterfahrt nach Kreiensen. In vorbildlichem Zustand
präsentiert
sich das links im Bild sichtbare Nebengebäude. |
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Auch die Triebwagen der BR 628 fahren in
dieser Relation.
Die Bahrsteigüberdachung entspricht von ihrer Konstruktion
der des Bahnhofs Börßum.
Im Hintergrund ist der alte Güterschuppen zu sehen. |
Das Fahrdienstleiterstellwerk Sof ersetzte
1955/56
die Stellwerke Seesen Mitte und Ost (Sm bzw. So).
Es wurde als elektromechanisches Stellwerk E43 gebaut. |
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Blick auf die Gleisanlagen in südwestlicher
Richtung.
Zwei der im Bild sichtbaren Hauptsignale
sind ungültig (außer Funktion). |
Blick auf die Gleisanlagen in nordöstlicher
Richtung.
Rechts im Bild ist noch das Lademaß zu erkennen,
dass auf keinem Güterbahnhof fehlen durfte. |
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Ein Beispiel dafür, wie sich die Natur das von
Menschenhand eroberte Gebiet zurückholt. |
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Um-
und Rückbauten:
Nicht mehr vorhanden sind der Lokschuppen mit Drehscheibe und 15
Ständen,
das Stellwerk Sm (spätere Lokleitung) und die Culemeyer-Anlage an
der Ladestraße. Reste einer Gleiswaage und das "entkernte"
Stellwerk
Ssw sind noch zu erkennen.
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